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Pony Infos | Wissenswertes über ein eigenes Pony

von
Susanne Krauzig
zuletzt aktualisiert 30.08.2024
Schmusen mit dem Pony
Foto © PedkoAnton shutterstock
Inhaltsverzeichnis

Von Claudia Becker, Erstveröffentlichung am 11.10.2022 - Sie sind oft intelligenter als Großpferde und haben manchmal ihre eigenen Ansichten. Die passen nicht unbedingt immer zu den Vorstellungen ihrer Besitzer. Wenn sich irgendwer aus einer gemischten Pferdeherde durch den Weidezaun gemogelt hat, war es garantiert ein Pony. Noch dazu sind sie nicht nur pfiffig, sondern auch unglaublich stark. Willst du mehr über die kleinen Urpferde erfahren? Dann schau dir gleich unseren Beitrag an.

Steckbrief Pony

Stockmaß Ponys: ab 30 cm (Falabella) bis zu 148 cm (mehrere Rassen)

Farben: generell alle Farben, allerdings nicht bei sämtlichen Pony Rassen

Körperbau: der Pony Urtyp ist gedrungen und kräftig gebaut

Charakter: Ponys im Urtyp sind intelligent, eigensinnig und mutig

Eignung: je nach Rasse als Kinderpony, Freizeitpferd oder Kutschpferd

Besonderheiten: Ponys brauchen nährstoffarmes Futter, um gesund zu bleiben

Wie viel kostet ein eigenes Pony?

Was ist der Traum der meisten Pferdemädchen? Ganz klar: ein eigenes Pony, das mit ihnen durch Dick und Dünn geht. So wie Ostwind und Mika – wobei Ostwind ja kein Pony ist. Aber bevor du mit deinem kleinen Pferd Abenteuer erleben kannst, musst du erst mal ein Pony kaufen. Und dazu brauchst du als Minderjährige die Einwilligung deiner Eltern.

Hast du mit ihnen bereits über deinen Plan gesprochen? Falls du erst noch nach guten Argumenten suchst, um deine Eltern vom Kauf eines Ponys zu überzeugen, wirst du sie auf dieser Seite finden. Also lies sie aufmerksam durch. Hier kommt schon das erste Argument: Kleine Ponys – wie zum Beispiel Shetland Ponys – sind oft preisgünstiger als große Ponys, die auch von Erwachsenen geritten werden können.

Warum? Manche Eltern verkaufen kleine Ponys für wenig Geld oder geben sie sogar gegen einen Schutzvertrag ab, wenn ihre jungen Reiter zu groß für sie geworden sind. In den Verkaufsanzeigen steht dann meistens „Platz vor Preis“ oder „gegen Schutzgebühr abzugeben“. Anzeigen wie „Ponys oder Pferde in Not zu verschenken“ sind allerdings nicht immer seriös.

Auf jeden Fall kostet ein Pony zumeist sehr viel weniger als ein Großpferd. Selbst die Preise von kräftigen Kleinpferden wie dem Haflinger Pony liegen im Allgemeinen unter denen von Warmblütern oder Vollblutpferden. Sehr kleine Pony Rassen wie das American Miniature Horse oder das Falabella können allerdings doch ziemlich teuer sein.

Ein Pony mit Stockmaß 50 cm und darunter ist ein absolutes „Liebhaberobjekt“ und wird entsprechend teuer gehandelt. Aber du willst ja bestimmt kein Minipony, sondern ein Pony zum reiten. Wenn du keinen besonderen Wert auf eine bestimmte Rasse oder Abstammungsnachweise legst, kannst du ein kleines Pferd schon ab etwa 1.000 finden.

Auf dem Ponyhof
Ein Pony kann auch ganz schön klein sein
Foto © mark gusev shutterstock

Pony Haltung ist kostengünstiger als die Haltung eines Großpferds

Das ist Argument Nummer 2 für den Kauf eines Ponys. Selbst wenn du schon genügend Geld gespart hast, um ein Pony zu kaufen, brauchst du großzügige Eltern oder regelmäßige eigene Einkünfte, um dir die Pferdehaltung leisten zu können. Der Kaufpreis eines Ponys ist ein Klacks im Vergleich zu den Haltungskosten, die nach dem Pferdekauf anfallen.

Auf dem Land findest du vielleicht eine nette Haltergemeinschaft mit Offenstall und Weidegang, bei der du dein Pony gegen Mitarbeit und eine geringe Monatsgebühr einstellen kannst. In größeren Städten und ihren Randgebieten gibt es aber kaum Platz für private Pferdehaltung in Eigenregie. Hier solltest du die Preise von Pferdepensionen vergleichen. Mehr Info zum Thema „Pferdehaltung Kosten“ findest du in unserem Beitrag Pferde kaufen.

Wie alt kann ein Pony werden?

Gute Idee, so etwas zu fragen, bevor du dir ein eigenes Pony zulegst. Kaum jemand weiß, dass ein Pony das Alter von 30 und manchmal sogar von 40 oder 50 Jahren erreichen kann. Das gilt natürlich nur für Tiere, die unter optimalen optimalen Haltungsbedingungen leben. Großpferde haben eine viel geringere Lebenserwartung. Bei ihnen liegt das Höchstalter im Normalfall bei etwa 30 Jahren.

Ein Pony kann dich durch die Hälfte deines Lebens begleiten, wenn du es nicht irgendwann einmal verkaufst. So was würdest du nie im Leben tun? Heute bestimmt nicht, aber das kann sich mit den Jahren ändern. Vielleicht hast du ja später einen zeitaufwendigen Job oder du gehst an die Uni – und hast nur noch wenig Freizeit. Oder du findest einen Traumpartner, mit dem du eine Familie gründen möchtest. Ob ein eigenes Pony dann wohl noch in dein Leben passt?

Für wen ist ein Pony geeignet?

Es gibt so viele verschiedene Pony Arten, dass eigentlich jeder ein passendes kleines Pferd für seine Ansprüche finden kann. Auf der ganzen Welt existieren mindestens 200 verschiedene Pony-Rassen. Wenn Freizeitreiten oder Wanderreiten dein Ding ist, bist du zum Beispiel mit ursprünglichen Pony Rassen wie Isländern, Shetland Ponys, Dülmenern, Norwegern (Fjordpferden) oder Haflingern auf der sicheren Seite. Außer Shetland Ponys und Dülmenern eignen sich diese Rassen auch für nicht allzu schwere Erwachsene.

Für Reiter mit Turnierambitionen oder solche, denen einfach ein edles kleines Pferd gefällt, wurden spezielle Arten von Ponys wie das Deutsche Reitpony, das Welsh A und B oder auch der Edel-Haflinger gezüchtet. Der griechische Arravani gehört auch zu den edlen Ponys. Das elegante kleine Gangpferd ist aber trotzdem eine ursprüngliche Pony Rasse. Es lebt auch heute noch teilweise frei in den Bergen wie die echten Wildpferde. Auch die die Dülmener, Deutschlands bekannteste Wildpferde, dürfen noch so leben, wie die Natur es vorgesehen hat.

Freizeitreiten auf Islandpferd
Als Pony für Erwachsene eignen sich Islandpferde
Foto © Trabland - Peter Schmitz

Wie groß darf man für ein Pony sein?

Dazu gibt es eine einfache Faustregel. Wenn du beim Ponyreiten zum Treiben die Knie nach oben ziehen musst, bist du zu groß für das Pony. Durch das Hochziehen der Knie kommst du in den sogenannten „Stuhlsitz“. Du verlierst also deinen sicheren Reitersitz und wenn dein Pony einen kleinen Hüpfer macht, bist du im Handumdrehen unten.

Es gibt also keine optimale Pony Größe für Reiter einer bestimmten Größe. Der Knackpunkt ist die Beinlänge des Reiters. Je länger deine Beine sind, desto größer sollte dein Pony sein. Im Optimalfall kannst du mit deiner Ferse problemlos den Bauch deines Ponys berühren, ohne deshalb die Knie nach oben ziehen zu müssen.

Pony Rassen: Liste und Rasseportraits mit Bildern

Rund um den Globus sind mehr als 200 Arten von Ponys bekannt. Dabei geht es aber nicht immer um Pony Rassen, die ein eigenes Stutbuch führen. Global gesehen haben die meisten Ponys keine Abstammungsnachweise, sondern gehören einfach verschiedenen Landrassen an. Das sind Pferdetypen, die im Laufe ihrer Anpassung an die Umwelt gewisse gemeinsame Merkmale entwickelt haben.

Viele dieser Pony Rassen haben in ihrer Heimat nicht einmal einen besonderen Namen. Isländer werden in Island zum Beispiel einfach nur „Hestar“ (Pferd) genannt, weil es dort gar keine anderen Pferde gibt. In diesem Beitrag haben wir weniger bekannte Ponys außer Acht gelassen und nur eine Liste von Pony Rassen erstellt, die in einem Pferdestammbuch eingetragen und in Deutschland besonders beliebt sind.

Die Links in dieser Liste führen zu ausführlichen Beschreibungen mit Bildern der einzelnen Pony Rassen. Hier kommen die Lieblings-Ponys der deutschen Pony Fans:

 

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