Die Grundlage der pädagogischen Arbeit ist für mich die vertrauensvolle Beziehung zum Kind und dessen Eltern. Ich begegne dem Kind empathisch und sensibel und gehe auf seine kindliche Erlebniswelt ein. Hierbei nehme ich die besonderen Bedürfnisse, Kompetenzen und Neigungen des Kindes wahr.
Meine Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit zeigen mir, dass jedes Kind seine Entwicklungsschritte in seinem eigenen Tempo vollzieht und es daher maßgebend ist, jedes Kind mit seinem individuellen Wesen zu erfassen, um erkennen zu können, ob und welche fördernden Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Gleichzeitig habe ich die Rückmeldungen und Bedürfnisse des Pferdes im Blick. Als Reittherapeutin begleite ich die Verbindung zwischen Kind und Pferd und die daraus entstehenden Bedürfnisse und Emotionen. Ich spüre, wann es wichtig ist, Situationen geschehen und zuzulassen.
Ich sehe aber auch, wann es wichtig ist, zu unterstützen, zu lenken und als „Moderatorin“ zwischen Kind und Pferd zu vermitteln. Hierbei berücksichtige ich die Bedürfnisse und Emotionen des Kindes, gehe gezielt darauf ein und schaffe eine vertrauensvolle Verbindung zum Kind. Gleichermaßen habe ich eine vertrauensvolle Verbindung zu meinem Pferd, um ein sicheres und pferdegerechtes tiergestütztes Arbeiten zu ermöglichen.
Mir ist bei meiner Arbeit besonders wichtig, sowohl das Pferd als auch das Kind im Blick zu haben. Ich konzentriere mich daher besonders auf die Interaktion zwischen Kind und Pferd und berücksichtige die Rückmeldungen und Bedürfnisse beider Seiten. Die unverfälschten und direkten Rückmeldungen des Pferdes bilden das Herzstück und die Basis meiner Arbeit. Durch das Berücksichtigen dieser Rückmeldungen ist eine intensive und offene Begegnung zwischen Kind und Pferd möglich und bildet den Grundstein für Wachstum und Weiterentwicklung.